Eine abwechslungsreiche Radtour bietet der Ruhrtal Radweg. Entlang der Ruhr entdeckt der Randwanderer, wie sich Kultur mit der Natur verbindet. Mit Fahrrad fährt man auf dem Ruhrtal Radweg entlang an Industriedenkmälern und an Fachwerkgebäuden, die von längst vergangener Zeit erzählen. Der ca. 230 km lange Radweg bietet entlang von Seen, Burgen und verschiedenen Zechen ein abwechslungsreiches Bild.
Die Fahrt auf dem Ruhrtal Radweg beginnt an der Quelle in Winterberg. Von hier aus geht es in das 35 km entfernte Bestwig. Unterwegs sollte eine Rast in dem anerkannten Rosendorf Assinghausen eingelegt werden. Ein Erlebnis ist auch der Besuch des Bergwerks Ramsbeck. Am Eingang bekommt jeder Besucher einen Helm und die passende Schutzkleidung, bevor es mit einer original Grubenbahn 1,5 km in die Berg hineingeht. Im Bergwerk erklären ehemalige Mitarbeiter, was das Bergwerk zu bieten hat und erzählen auch witzige Anekdoten aus ihrem Arbeitsleben.
In Bestwig angekommen erkundet der Radfahrer zu Fuß die Umgebung des Arnsberger Waldes. Danach geht es auf dem Ruhrtal Radweg weiter in das 35 km entfernte Arnsberg. In Arnsberg sollte man auf jeden Fall einen Bummel durch die mittelalterliche Altstadt machen und dabei auch die Schlossruine und das Klassizismus-Viertel entdecken.
Von Arnsberg aus geht es auf dem Ruhrtal Radweg in das 40 km entfernte Fröndenberg. Man radelt hier über die Soester Börde durch wunderschöne Felder und Wiesen des Ruhrtales. Danach geht es auf dem Ruhrtal Radweg weiter in der 40-50 km entfernte Herdecke/Witten. Dabei passiert man den Hengsteysee und den Harkortssee. Unterwegs sollte der Interessierte einen Stop in der Altstadt von Schwerte mit einem Besuch der Senfmühle einplanen. Genauso interessant ist das Naturschutzgebiet Steinbruch Ebberg. Die Sandsteinwände und Tümpel bieten hier vielen Reptilien und Amphibien einen wunderbaren Lebensraum. Nebenbei sind auch etwa 200 verschiedene Farne und Blühpflanzen zu bewundern.
In der nächsten Etappe des Ruhrtal Radweg kommt man nach Essen. Die ist etwa 55 km entfern. Auf diesem Tourenabschnitt ist ein absolutes Muss, ein Besuch des Industriemuseums „Zeche Nachtigall“ Danach geht es mit einer Fähre an der Burgruine Hardenstein vorbei. Das nächste Ziel sollte ein Bummel durch Hattingen sein. Die Altstadt dort ist auf jeden Fall ein Besuch wert.
Und die letzte Etappe führt in das 40 km entfernte Duisburg. Hier führt der Weg an dem Baldeney See vorbei. Auf dem Hügel sieht man die Villa des Industriellen Alfred Krupp. Das preisgekrönte Wassermuseum in Mühlheim-Styrum sollte auf keinen Fall in der Liste der Sehenswürdigkeiten fehlen. Ebenso auch nicht der größte Binnenhafen Europas in Duisburg mit einer Hafenrundfahrt klingt die wunderbare Tour auf dem Ruhrtal Radweg aus.