Die zweite Etappe von Würzburg nach Aschaffenburg führt über 170 Kilometer. Der Mainradweg kann in diesem Fall wahlweise in fünf bis sieben Tagen geradelt werden. Eine frühe Anreise nach Würzburg ist lohnenswert, um die Stadt und ihre vielen Sehenswürdigkeiten ausgiebig zu erkunden. Besonders hervorzuheben sind die Festung Marienburg und die UNESCO-Weltkulturerbe Residenz. Die Würzburger Residenz gilt als Hauptwerk des süddeutschen Barock und zählt darüber hinaus zu den bedeutendsten Schlössern Europas.
Von Würzburg geht es auf dem Mainradweg über Karlstadt nach Gemünden. Zuvor passieren die Radfahrer das sehenswerte Veitshöchheim mit fürstbischöflicher Sommerresidenz und französischem Rokokogarten. In Gemünden lohnt sich ein Besuch der Altstadt, vor allem aber die Aussicht von der Ruine Scherenburg. Von hier aus gibt es einen fantastischen Blick auf das Maintal, den Spessart und die Rhön.
Lohr und Wertheim am Mainradweg
Im weiteren Verlauf der Tour geht es über Lohr, vorbei an Schloss Homburg nach Wertheim. In Lohr befindet sich das Spessartmuseum im Schloss zu Lohr am Main. Wertheim fasziniert als moderne Stadt in historischen Mauern. Bevor die Radfahrer Aschaffenburg erreichen, ist ein Zwischenstopp in Miltenberg zu empfehlen. Die alten Fachwerkhäuser und der sehenswerte Marktplatz laden zu einem Besuch der kleinen Stadt ein.
Die Radtour endet in Aschaffenburg, wo die Besichtigung des Renaissanceschlosses Johannisburg und des Stiftsmuseums eine Reise mit vielen Sehenswürdigkeiten abrundet. Besonders ambitionierte Radfahrer können dem Main noch über Frankfurt bis nach Mainz folgen, wo der Fluss in den Rhein mündet.