Spreeradweg – Durch weite Spreeauen und üppige Natur.

Der Spreeradweg hat insgesamt von der Quelle bis nach Berlin eine Länge von 410 Kilometern. Die Strecke von Cottbus bis Köpenick beträgt etwa 250 Kilometer. Die Wegequalität entlang der Spree ist fast durchgängig sehr gut. Der größte Teil des Radweges verläuft auf neu asphaltierten Fahrradwegen. Um das Gebiet der Spree ausgiebig zu erkunden, bietet sich eine 8-tägige Radtour von Cottbus nach Berlin-Köpenick an.

Cottbus hat als Ausgangsort der Radtour bereits einige Sehenswürdigkeiten für Besucher zu bieten. Der idyllische Branitzer Park und das Pücklerschloss sind ebenso einen Besuch wert, wie die schön restaurierte Altstadt. Von dort führt die erste Etappe in die alte Festungsstadt Peitz. Auf dem Weg kommen die Radfahrer an dem beeindruckenden Naturparadies „Peitzer Teiche“ vorbei. In Peitz kann das Hüttenmuseum besichtigt werden, bevor die Radtour Richtung Burg fortgesetzt wird. Burg gilt als Zentrum der sorbischen Kultur, die sich durch die Abgeschiedenheit der Region bis heute erstaunlich lebendig erhalten hat. Die Sorben sind ein westslawisches Volk, das in Deutschland als nationale Minderheit anerkannt ist. In diesem Zusammenhang lohnt sich ein Abstecher nach Vetschau, wo sich die deutsch-sorbische Doppelkirche befindet. Darüber hinaus kann hier das Informationszentrum der Weißstörche besucht werden.

Malerische Landschaften am Spreeradweg

Richtung Lübbenau führt der Spreeradweg entlang von Fließe und Kanälen durch den Hochwald. Die verzweigten Flussarme üben eine ganz besondere Faszination aus. In Lübben wird das bunte Treiben der Spreewaldhäfen bestaunt, bevor die Radfahrer den Oberspreewald verlassen. Im Anschluss wartet mit Schlepzig das schönste Dorf des Unterspreewaldes. Das agrarhistorische Museum bietet hier beispielsweise tiefe Eindrücke vom Leben der Spreewaldbauern in früherer Zeit. Hinter Schlepzig erwartet die Radfahrer eine malerische Landschaft. Neuendorfersee und Schwielochsee liegen herrlich eingebettet in den umliegenden Moränenhügeln. Ganz in der Nähe befindet sich das märkische Städtchen Beeskow mit einer mittelalterlichen Befestigung. Die Burg in Beeskow beherbergt ein Heimat- und Kulturmuseum zur Geschichte der Region.

Durch weite Spreeauen und üppige Natur geht die gemütliche Fahrt über Fürstenwalde weiter Richtung Berlin. In Erkner lohnt sich der Besuch des Gerhard-Hauptmann-Hauses. Der 30 Meter hohe Müggelturm bietet einen traumhaften Ausblick auf das umliegende Land. Zum Ende der Radtour geht es auf dem Spreeradweg an den grünen Rand Berlins zum Hauptmann von Köpenick. Diesem können Besucher vor dem Rathaus die Hand schütteln. Zum Abschluss bietet sich ein Bummel durch die Altstadt von Köpenick an. In der Nähe ist das barocke Wasserschloss der Hohenzollern zu bewundern. Wer möchte, kann seinen Urlaub fortsetzen und weitere, schöne Tage in Berlin verbringen. Für die Heimreise aus der Hauptstadt stehen sämtliche Verkehrswege offen.

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